Oregano
Bei den antiken Griechen galt Oregano als ein Sinnbild der Glücks und der Zufriedenheit, weshalb Hochzeitskränze aus diesem Kraut gebunden wurden. Die alten Griechen kannten aber auch die heilende Wirkung des Oregano und benutzten ihn als Tee zur Behandlung von Vergiftungen, bei Durchfall und Koliken, sowieso äußerlich bei Hauterkrankungen. Bis vor wenigen Jahrzehnten fertigten Heiler auf Kreta aus in Olivenöl angebratenem Oregano Umschläge zur Behandlung von Rückenschmerzen, oder sie verwendeten das Öl bei Zahnschmerzen.
Oregano gehört zu den Kräutern mit dem höchsten Anteil an Vitamin C und enthält außerdem Calcium, Magnesium, Zink, Eisen, Kalium, Kupfer, Bor, Mangan und Vitamin A. Die antibiotische und antiseptische Wirkung von Oregano ist belegt und er wird als ätherisches Öl zur Behandlung von grippalen Effekten und bei Infektionen des Munds und Rachens zum Gurgeln verwendet. Oregano hat 42mal mehr Antioxidantien als Äpfel, 30mal mehr als Kartoffeln, 12mal mehr als Orangen und 4mal mehr als Heidelbeeren.